ANLAGEN FÜR DIE METALLOBERFLÄCHENBEHANDLUNG

Zahlreiche Wärmebehandlungen, zahlreiche Anlagen

Sabe Forni entwickelt und realisiert verschiedene Anlagen für die industrielle Oberflächenbehandlung von Metallen, um alle Anforderungen in unterschiedlichsten Bereichen abzudecken: Automotive, Metallindustrie, Design, etc…

Die Vielzahl der thermischen Oberflächenbehandlungen und der unterschiedlichen Eigenschaften der zu behandelnden Teile (Dimension, Material, etc.) haben zur Realisierung eines umfangreichen Sortimentes an Industrieöfen geführt, die mit Förderbändern, -rollen oder auch mit Schubtransportsytemen ausgestattet sind. In Sabe Forni bietet auch spezielle Anlagen und Systeme für die Oberflächenbehandlung (Aufkohlen, Nitrieren) und auch für Behandlungen wie Härten/Tempern.

Löschmittel in Wärmebehandlungsöfen

In unseren Anlagen für die Oberflächenbehandlung durch Wärme variieren die Löschflüssigkeiten je nach zu behandelndem Material und dessen Härte: Wasser, Wasserzusatz zu Polymeren, geschmolzene Salze, Öle, Gas.

Die Schutzatmosphäre in Wärmebehandlungsöfen

Einige Behandlungen erfordern eine sorgfältige Überwachung der Schutzatmosphäre durch Messung und Regulierung der gasförmigen Komponenten. Für diese Forderungen bieten wir Industrieöfen an, die mit einem Gasanalysesystem mit Infrarot-, paramagnetischen Messzellen usw. ausgestattet sind.

Zusatzgeräte für Wärmebehandlungsöfen

Unsere Anlagen für die thermische Oberflächenbehandlung von Metallen und Stahl, werden oft mit Zusatzgeräte, wie Ladegeräte mit elektronischer Waage, Entölungsanlagen, Brünierbäder etc. ergänzt, um die Verarbeitung komplexer Fertigungsverfahren zu ermöglichen.

Gasnitrierofen

Das Nitrierverfahren ist eine Behandlung zur Oberflächenhärtung von Metallen bis zu sehr hohen Härtewerten von 600 bis 1100 HV, um dem Metallstück hat eine höhere Beständigkeit gegen Verschleiß zu verleihen. Bei diesem Vorgang werden starken Verformungen verhindert, da der Nitrierprozess bei niedriger Temperatur (unter 600 °C) stattfindet.

Der Nitrierprozess erfolgt in zwei Phasen:

• Die erste Phase findet bei einer stabilen Temperatur zwischen 500 und 530 °C statt, und der Dissoziationsgrad wird zwischen 15 % und 30 % stabilisiert;
• Die zweite Phase findet bei einer Temperatur von 550-565°C statt und der Dissoziationsgrad steigt auf 65-80%.

Mit unseren Anlagen für die thermische Oberflächenbehandlung von Metallen werden somit harte und kompakte Oberflächen mit einer äußeren weißen Verbindungsschicht (Dicke 5 – 25 Mikron) durch den Einsatz von Stickstoff Eisennitrat (Fe2N) erzeugt. Die Innenschicht hat eine Dicke zwischen 0,1 und 1 mm, für noch mehr Härte und Verschleißfestigkeit.

Der Dissoziationsgrad wird durch die Zugabe von zuvor in einem in der Anlage enthaltenen Dissoziator gespaltenem Ammoniak gesteuert. Abgase, die in die Atmosphäre ausgestoßen und nicht dissoziiertes Ammoniak enthalten, werden in einem zweiten Dissoziator behandelt, um eine vollständige Verbrennung zu erreichen und toxische Gase zu eliminieren.