Martensitischer Edelstahl, eine Edelstahllegierung mit geringem Kohlenstoffgehalt (weniger als 1%), und wird in speziellen Öfen verarbeitet. Es gibt zahlreiche Komponenten und Gegenstände, die mit martensitischen Edelstahlöfen hergestellt werden: Messer, Klingen, Schneidgegenstände, Turbinenwellen usw. werden aus Fe-Cr-C-Edelstählen hergestellt. Die Abschreckung erfolgt mit geringer Abkühlgeschwindigkeiten, wobei die Erwärmung unterbrochen wird, ohne dabei Abschreckungsmittel einsetzen zu müssen. Martensitische Edelstähle sind selbsthärtend.
Nach dem Abschrecken kann ein Spannungsarmglühen bei Temperaturen zwischen 430 und 570 °C erfolgen. Höhere Temperaturen können zu einem plötzlichen Abfall der Härte und der Korrosionsbeständigkeit führen (Anlasssprödigkeit).
Die Wärmebehandlung kann in Kammer- oder Durchlauföfen in An- oder Abwesenheit von kontrollierten Schutzatmosphären unterschiedlicher Art, je nach Anwendungsbereich, durchgeführt werden.
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